Medienmitteilung vom 16. Dezember 2020
Entscheid mit Signalwirkung und ein deutliches Zeichen der Solidarität mit dem Thal!
Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» zeigt sich höchst erfreut über die eindeutige Zustimmung des Solothurner Kantonsrats zum Verpflichtungskredit und wertet diese als deutliche Botschaft: Die Solidarität mit dem Thal und dessen Bevölkerung ist gross! Für Stefan Müller-Altermatt, Nationalrat und Co-Präsident des Komitees, ist klar: «Wer über den ideologischen Tellerrand hinaus schaut, kann nur zu einem Schluss kommen: Die Realisierung dieses Projekts ist für das Thal lebenswichtig.»
Es ist ein Entscheid mit Signalwirkung, welchen das Solothurner Kantonsparlament am 15. Dezember gefällt hat: Es stimmte dem 74-Millionen-Kredit für die Verkehrsanbindung Thal deutlich, mit 63:26 Stimmen bei 2 Enthaltungen, zu. Zwar darf aus links-grüner Sicht offenbar einfach nicht sein, was nicht ins eigene Denkschema passt, weshalb das vorliegende Projekt gar als «rückwärtsgerichtet» tituliert wurde. Aber die Mehrheit im Rat hat erkannt, dass es «um nichts anderes als Sein oder Nichtsein für das Thal» geht, wie Oensingens Gemeindepräsident Fabian Gloor sich ausdrückte. Edgar Kupper sprach davon, das Thal habe zwar «ein schönes Wohnzimmer, aber ein unattraktives Entrée», und erinnerte an den einmaligen Vorgang, dass sämtliche Thaler Gemeinden sich freiwillig mit einem Betrag von zwei Millionen Franken an den Kosten beteiligen. Josef Fluri unterstrich, dass man im Thal fleissig sei und vor Innovationsgeist strotze – allein: «Dazu braucht es auch Mobilität!» Auch Nicht-Thaler haben den Nutzen des Grossprojekts längst erkannt, wie etwa Egerkingens Gemeindepräsidentin Johanna Bartholdi. Sie fasste zusammen, was die Ratsmehrheit dann auch beschloss: «Unsere Zustimmung zu diesem Projekt ist nicht Ausdruck von Luxus, sondern Ausdruck unserer Solidarität gegenüber dem Bezirk Thal!»
Regierungsrat Roland Fürst bat vor dem Parlament darum, die Verkehrsanbindung Thal in einem grösseren Rahmen zu sehen. «Wir können mit der Realisierung des Projekts einer ganzen Region etwas geben. Jetzt ist das Thal an der Reihe, mit einem Zusatznutzen für das Schwarzbubenland.» Und an die Gegnerschaft gewandt meinte der Baudirektor, es sei mit Blick auf die lange Vorlaufzeit denn doch «gewagt», das vorliegende Projekt als «altmodisches Denken» zu bezeichnen. Es sei zudem nicht aussergewöhnlich, sondern absolut statthaft und auch in anderen Kantonen üblich, dass das Verfahren und die Behandlung der letzten verbliebenen Einsprachen parallel liefen.
Ein Entscheid mit Weitsicht
Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» nimmt den Entscheid des Solothurner Parlaments mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis. «Die grosse Mehrheit hat die Wichtigkeit und Tragweite des Vorhabens für das Thal erkannt», sagt Co-Präsident Stefan Müller-Altermatt. Jahrzehntelang habe man geplant, Projekte verworfen und optimiert. «Was nun vorliegt, ist ein Projekt, welches den Stau in der Klus kosteneffizient behebt.» Zudem gelange auf diese Weise auch der öffentliche Verkehr wieder schneller ins Thal und der Langsamverkehr erhalte sicheren Raum. Und die Klus selber habe die einmalige Chance, wieder zum pulsierenden Frohburger-Städtchen zu werden.
«Unser Komitee wird sich weiterhin mit Nachdruck für diese Lösung, die das Thal und das Gäu vom Verkehr entlastet, einsetzen», verspricht Stefan Müller-Altermatt. Befürworter der VA Thal, Private und Unternehmen, sind eingeladen, das Komitee bei seinem Kampf für die Realisierung dieses Jahrhundertprojekts mit einer Spende zu unterstützen. Infos dazu gibt es auf der offiziellen Website des Komitees.